Wie alles begann... (2. Pinbot)


2. Pinbot
Nach dem Besuch in der Flippersammlung rief mich Bruder Thomas an: "Ich habe noch einen Flipper ersteigert: Pinbot, hast Du am Wochenende Zeit, den Flipper mit abzuholen?" Der Verkäufer hatte nur am Freitag abend oder am Sonntag früh Zeit. Und der Flipper stand irgendwo zwischen Recklinghausen und Münster.
Also ging es am Sonntag, 25. Juni 2006 ganz früh morgens gen Nord, was wir noch nicht wußten, das wurde einer der spannendsden Flippertransporte überhaupt.
1. Weil wir schon um 9 Uhr ankamen (Autobahn war wie leer gefegt) und uns der Verkäufer am Telefon mitteilte, dass er am Vortag geheiratet hat und gerade erst in Bett gegangen ist. Sein Bruder aber im Haus der Eltern ist und uns den Flipper übergeben kann.
2. Weil der Bruder des Verkäufers den Kopf nicht abschrauben wollte, der Flipper aber mit Kopf nicht durch die Ladeöffnung des Audi A6 Avent passte. Nach rund 90 Min. hin und her durften wir dann endlich den Kopfabschrauben und dann gings ganz gut.
Auf dem Rückweg machten wir in Wetzlar "Lecker Mittagspause" bei Spilburg, damals noch ohne den "XXL-Wahnsinn".
3. Als wir uns dann auf die weitere Heimfahrt machten, wurde es immer dichter und in immer mehr Autos sassen Leute mit orangen T-shirts. Als wir dann kurz vor Nürnberg in einem Stau standen erfuhren wir aus dem Radio auch den Grund: Fußball-WM-Achtelfinale Portugal gegen Holland im Nürnberger Stadion.
4. Die restliche Strecke bis Ingolstadt war wieder leicht zu fahren. Aber als wir den Flipper in Ingolstadt aufbauten, wollte das Gerät nicht mehr funktionieren. Offensichtlich hatten die Erschütterungen während der Fahrt u.a. die Anzeigen so beschädigt, dass "nichts mehr ging".

Erst viel später (Frühjahr 2008) wird Thomas jemand finden, der den Flipper wieder funktionstüchtig macht.

<- zurück: Flippersammlung - zur Übersicht - weiter: Monte Carlo ->