Blog der Familie Motzet

    Coach Reflection Cards – ein Experiment

    Werner Motzet  August 14 2016 06:26:32 AM

    Coach Reflection Cards – ein Experiment für einen Monat


    Image:Coach Reflection Cards – ein Experiment

    Am 1. Juli in Fürth beim Coach Reflection Day fragte uns Martin Heider, ob wir an einem Experiment teilnehmen möchten:
    Martin hat auf der Basis von 360 Fragen 12 verschiedene Blöcke mit je 30 Fragen anfertigen lassen.
    Diese Fragen stammen von Yves Hanoulle und der Seite http://www.retroflection.org
    Weitere Infos findet Ihr im Blockbeitrag von Martin: https://martinheider.wordpress.com/2016/08/11/coach-reflection-cards-a-one-month-experiment/

    Wie war nun das Experiment für mich?
    1. Der Start: Am 11. Juli musste ich ganz früh aufstehen, um den Zug zur Agile World in München zu bekommen. Folge: Schon am ersten Tag vergessen die Karte zu bearbeiten. Auch der Zweite Tag fiel aus.

    2. Verzögerter Start: Am Mittwoch 13. Juli war ich wieder daheim und bin gestartet, besser gesagt wollte starten, aber alles in mir hat sich geweigert, die Karten zu beschreiben, warum:
    • Weil mir die Karten zu schade und meine Schrift nicht schön genug gewesen wäre,
    • weil mir der Platz zu wenig erschien,
    • weil ich auf so kleinen Teilen noch schlechtere Schrift habe,
    • weil ich es so schlecht "speichern" kann.
    Also entschied ich mich, die Karten in Word nachzubilden und auszufüllen:
    Image:Coach Reflection Cards – ein Experiment
    Jeweils darunter habe ich dann meine Antwort getippt.

    3. Wie ist es gelaufen:
    • Statistisch gesehen schlecht: ich habe nur 16 von 30 Karten bearbeitet - in der Mitte ist eine Lücke von 14 Tagen.
    • Inhaltlilch sehr interessant, ich würde die Fragen für mich in vier Gruppen einteilen
      • Fragen, die ich leicht verstehen konnte, die nicht zu einer bestimmten Rolle gehören und daher auch für mich mit meiner Sonderrolle passen. z.B. "What next" oder "What are your fundamentals for trust"?
      • Fragen, die nicht zu meiner Rolle bzw. zu mir passen, diese habe ich umgeformt, d.h. versucht so abzuändern, dass die neue Frage mir etwas bringt. z. B.: "WHAT HAVE YOUR LEARNED ABOUT YOUR CUTOMERS' NEEDS RECENTLY?" -> Wo kann ich am System, an der Orga etwas ändern, dass das möglich wird? oder "WHAT COULD YOU LEARN FROM YOUR FAVORITE COMMERCIAL?" habe ich abgeändert auf "Was ist/war für Dich ein großes Vorbild?"
      • Fragen, die ich zunächst nicht verstehe, die aber nach einigem Nachdenken "echte Sprengkraft" entwickelt haben: "HOW DOES CHUCK NORRIS ESTIMATE REQUIREMENTS?" und "WHAT HAVE YOU LEARNED FROM YOUR LAST PRODUCT [INCREMENT] LAUNCH? #AGILE""
      • eine Frage habe ich bis heute nicht verstanden: "WHAT IF THE LAST THING YOU DID IN THE EVENING; WOULD BE FIRST THING IN THE MORNING AND VICE VERSA?" und danach hatte ich die 14-tägige Pause.
    4. Was waren die "wirkungsvollsten" Karten für mich in der jeweiligen Situation:
    • Platz 1: "HOW DOES CHUCK NORRIS ESTIMATE REQUIREMENTS?"
    • Platz 2: "HOW CAN YOU SURPRISE YOUR BIGGEST SUPPORTERS?" (nicht wegen dem "Surprise" sonder wegen dem Nachdenken wer das denn sein könnte "biggest Supporter"
    • Platz 3: "WHAT HAVE YOU LEARNED FROM YOUR LAST PRODUCT [INCREMENT] LAUNCH? #AGILE" - durch die "Umformung" (vgl. oben")

    5. Was hat mich unterstützt, mir geholfen?
    Ganz toll fand ich den Austausch mit Cosima (via eMail) hier Ihre Zusammenfassung: http://blog.cosima-laube.de/blog/retroflectioncard-experiment
    und einige Tweets von Bettina https://twitter.com/RuggeriDE

    Zusammenfassung


    Ich fand das Experiment sehr interessant und lehrreich für mich, ganz besonders weil es in eine Zeit fiel, in der "der alltägliche Wahnsinn" mich von vielen Seiten "umspühlte".
    Ich habe eine ganze Menge gelernt über mich, meine Arbeit und meine Beziehungen.
    Ich werde das Experiment im September wieder machen, aber Ohne Karten, d.h. ich werde via Twitter (danke an Martin für den Link) einfach die tägliche Frage "empfangen" und dann (Form noch offen) für mich beantworten.

    So nun klingelt der Wecker und meine Familie wird gleich aufstehen, daher mache ich hier Schluss.

    Vielen Dank nochmals an Martin für die tolle Idee.

    Neue Einträge

      Neue Kommentare

        Archive